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Die Katze ist aus dem Sack oder "der König ist tot - lang lebe der König"

Jetzt ist es offiziell, was man schon lange „nicht“ wusste - Pep Guardiola erfüllt sich seinen Traum von der Premier-League und wird zukünftig zu 99,9% Manchester City trainieren - das Management ist besetzt mit alten Wegbegleitern aus Barcelona-Zeiten. Wer hätte überhaupt daran geglaubt, dass ein Mann wie Guardiola in die Bundesliga wechseln würde. Als echter Fan der Liga muss man einfach nur dankbar sein, dass er überhaupt 3 Jahre bei den Bayern war, sein Spielsystem den Bayern eingehaucht hat und das Niveau nochmals gesteigert hat. Zugegeben muss man sicherlich, dass es theoretisch keine Kunst ist mit der Mannschaft des FCB Meister zu werden - wahrscheinlich könnte dies fast jeder „Hobby-Coach“ - die Kunst lag mehr im Management des Mannschaftsgefüges und dem Aufrechterhalten der Laune trotz Rotation & Härtefällen. Im Nachgang muss man fast dankbar sein, dass viele der Topstars immer mal wieder länger ausgefallen sind. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie die Stimmung im Team wäre, wenn wirklich alle Stars 100% fit gewesen wären. Der Abgang wird das Team eher noch unberechenbarer und fokussierter machen - bei Heynckes war es eine vergleichbare Situation und das Triple wurde eingefahren. Pep`s Zeit in München KANN durch den Championsleague-Titel zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden - aber selbst, wenn man wieder gegen Madrid oder Barcelona ausscheiden oder verlieren sollte, MUSS jeder Fussballfan in Deutschland dankbar sein, dass Pep Guardiola die Bundesliga für 3 Jahre bereichert hat. Sein Nachfolger ist ein Fachmann, ein Weltmann und Gentleman mit natürlicher Autorität und großer Erfahrung bei großen Vereinen und dank des guten Netzwerkes von Rummenigge ist auch diese Verpflichtung ein Coup. Als „deutscher“ Fan der Bundesliga würde man sich allerdings nach Ancelotti vielleicht mal einen jüngeren Trainer bei den Bayern wünschen, der vielleicht seit Jahren erfolgreich einen eher mittelklassigen Verein mit knappem Budget erfolgreich entwickelt - denn eines ist ganz klar: Die großen Trainer setzen auf große Namen und geben dem Nachwuchs selten wirkliche Chancen - der letzte der hier wirklich ein Ausrufezeichen gesetzt hatte war van Gaal, der Müller und Badstuber hochgezogen und gefördert hat. Ancelotti wird sicherlich 1-2 Wunschspieler verpflichten dürfen, die dann das Mannschaftsgefüge des FCB ein wenig in Bewegung bringen. Es fehlt neben Lewandowski ein wirkliches Backup im Sturm und auch die Innenverteidigung bedarf eines wirklichen zweiten starken Mannes a la Boateng - Badstuber ist noch nicht wieder der alte, Benatia ist ständig verletzt und die Aushilfskräfte Alaba bzw. Alonso sind nur bedingt zu gebrauchen, wenn es gegen Topclubs geht - für die Bundesliga reicht es immer, aber für den letzten Schritt zum Championsleague-Titel bedarf es einem anderen Niveau. Aber zur Beruhigung aller Bayern-Fans und zum Entsetzen der restlichen Fussballfans in Deutschland - auch unter Ancelotti wird sich an der Dominanz der Bayern nichts ändern, zumal zu befürchten ist, dass der BVB nach Ende dieser Saison einige schmerzhafte Abgänge von Leistungsträgern ertragen muss (Hummels, Reus, Gündogan, Aubameyang)…

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